Unser Historie
Als erstes waren da mal die "Wiesenpieper"... Der Ort Wilmersdorf jener Hochsommertage des Jahres 1911 hatte sich noch seinen ländlichen Charakter erhalten. „Wiesenpieper“ wurden die sportinteressierten Alten und Jungen genannt, die sich auf den Grünflächen zwischen Pfalzburger, Lietzenburger und Düsseldorfer Straße sowie dem Hohenzollerndamm sportlich betätigten… Möchten Sie mehr über unsere Geschichte erfahren? Dann laden Sie sich unsere Historie herunter.
Grußworte zu 100 Jahren Vereinsgeschichte

Klaus Wowereit
Zum 100. Jubiläum des 1. FC Wilmersdorf 1911 e.V.

Thomas Härtel
Was fällt einem ein, wenn man an Wilmersdorf denkt?
Natürlich die Autobahn-Überbauung an der Schlangenbader Str., die Moschee an der Brienner Straße und der Fehrbelliner Platz. Aber man denkt auch an den Wilmersdorfer Volkspark, der sich vom Schöneberger Rathaus bis zum Autobahnkreuz erstreckt und der mit umfangreichen Rasenflächen und vielen Spiel- und Sportplätzen ein besonderes Areal für die Freizeitgestaltung zu bieten hat. Hier, auf der Sportanlage Blissestraße, hat der 1. FC Wilmersdorf sein Domizil; der Verein, der die 100jährige Fußballgeschichte in Wilmersdorf geschrieben hat. Heute ist Fußball unbestritten der Volkssport Nr. 1, aber das war nicht immer so. Anfangs war Fußball als relativ neue Art des Rasensports in Deutschland eher umstritten – und das lag insbesondere an den grundlegenden Bedenken der Mediziner, die unter anderem forderten, dass „bei der Errichtung der Spielplätze dafür Sorge zu tragen ist, dass keinSpieler gegen den Ostwind anzulaufen hat“ und „bei hoher Temperatur und heftigem, trockenem Wind (gleich aus welcher Richtung) nicht gespielt werden soll“. (Ruhige Kälte dagegen schade nicht, sondern helfe vielmehr „abzuhärten“.) Das konnte den Fußball aber nicht aufhalten. Auch nicht in Berlin, wo der 1. FC Wilmersdorf nun auf 100 Jahre Vereinsgeschichte zurückblicken kann. Und das ist noch lange nicht das Ende. Deshalb bin ich sicher, dass der Verein auch in den kommenden Jahren seinen Platz in der Vereinslandschaft Berlins bewahren wird. Dafür – schon jetzt – meinen Dank und meine Anerkennung. Ich wüsche dem Jubilar und seinen Mitgliedern fröhliche und unbeschwerte Jubiläumsfeierlichkeiten und auch für die nächsten hundert Jahre viel Erfolg.

Monika Thiemen
Am 6. Juni 2011 wird der Fußballverein
... 1. FC Wilmersdorf 100 Jahre alt. Zu diesem stolzen Jubiläum möchte ich dem Präsidium, den Mitgliedern und den Fans meine herzlichsten Glückwünsche aussprechen. Das Gründungsdatum geht zurück auf die Gründung des Wilmersdorfer SC am 6. Juni 1911, der mit dem SV Preußen Wilmersdorf im Jahre 1989 zum 1. FC Wilmersdorf fusionierte. Der sportlich größte Erfolg war die Erringung der Berliner Fußballmeisterschaft in der Verbandsliga im Jahre 1994, kombiniert mit dem Aufstieg in die Oberliga, die zwei Jahre lang gehalten werden konnte. Und natürlich freue ich mich, dass die Mannschaft im Sommer des letzten Jahres den Pokal der Bezirksbürgermeisterin als beste Mannschaft des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf gewinnen konnte. Im Zusammenhang mit dem Vereinsjubiläum gibt es aber noch ein weiteres Jubiläum zu feiern, nämlich das des 1. Vorsitzenden, Klaus Helfrich, der dem Verein seit nunmehr 50 Jahren vorsitzt und von dem ich weiß, dass er den Fußball lebt und dessen soziales Engagement, insbesondere hinsichtlich des Ausbaus der Jugendarbeit sowie der Integration unserer ausländischen Mitbürger, beispielhaft ist. Das wohl berühmteste Vereinsmitglied auch über die Grenzen Berlins hinaus ist der ehemalige 2. Vorsitzende des Vereins, László Gergely, der in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts in der rumänischen Nationalmannschaft kickte, im Jahre 1970 sogar bei der WM in Mexiko zum Einsatz kam und anschließend die Bundesliga-Mannschaft von Hertha BSC verstärkte. Heute führt er das Vereinsheim des 1. FC Wilmersdorf und gibt seine wertvollen Erfahrungen durch die Übernahme von Aufgaben im Bereich der Jugendarbeit an den Nachwuchs weiter. Dem Vorsitzenden sowie den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern möchte ich an dieser Stelle für ihr Engagement meinen Dank aussprechen und ich wünsche dem Verein und seinen Mitgliedern auch für die nächsten Jahrzehnte weiterhin viel Erfolg sowohl bei den Auswärtsspielen als auch im heimischen Stadion im Volkspark Wilmersdorf.

Klaus Böger
Liebe Sportfreunde des 1. FC Wilmersdorf 1911,

Bernd Schulz
Sehr geehrte Damen und Herren,
... liebe Fußballfreundinnen und Fußballfreunde! Im Namen des gesamten Berliner Fußball-Verbandes gratuliere ich dem 1. FC Wilmersdorf 1911 e.V. herzlichst zu seinem 100jährigen Vereinsjubiläum. Durch die Fusion des Wilmersdorfer SC mit dem SV Preußen Wilmersdorf im Jahre 1989 kann der Verein aus dem Volkspark nunmehr auf eine jahrhundertlange Vereins-Chronik zurückblicken. Der runde Geburtstag unterstreicht vor allem eines: Im Stadtteil Wilmersdorf wird bereits seit vielen Jahrzehnten kontinuierliche und nachhaltige Vereinsarbeit geleistet. Dafür vielen Dank und herzlichen Glückwunsch! Der Berliner Fußball-Verband ist sehr stolz darauf, dass viele Berliner Vereine inzwischen auf eine 100jährige Vereinsgeschichte zurückblicken können. 100 Jahre Vereinsgeschichte bedeuten eine lange Tradition, die in Zeiten einer sich rasant entwickelnden Gesellschaft, zunehmend an Bedeutung gewinnt. Der 1. FC Wilmersdorf hat die Tradition – auch oder gerade durch die Fusion zweier Wilmersdorfer Vereine – stets gepflegt. Denn die Tradition bildet das Fundament für die Herausforderungen von Gestern, Heute und Morgen. Sie verbindet die gemeinsame Leidenschaft – den Fußball – und fördert das Miteinander. In die Reihe der berliner Traditionen reiht sich nun der 1. FC Wilmersdorf ein, und ich bin mir sicher, dass sich der Verein auch den bevorstehenden Zukunftsaufgaben annimmt. Ein rundes Jubiläum ist ohne Sponsoren und vielen im Hintergrund tätigen ehrenamtlichen Helfern kaum durchzuführen. Allen gilt daher ein großer Dank. Insbesondere dem Vereinsvorstand gebühren mein Respekt und meine Anerkennung für die geleistete Arbeit. In diesem Zusammenhang ist ein herausragendes Ereignis, dass Klaus Helfrich nunmehr seit fünfzig Jahren Präsident dieses Vereins ist. Ein halbes Jahrhundert prägt er nun diesen Verein und investiert – das ist unbestritten – viel Herzblut in sein ehrenamtliches Engagement. Klaus Helfrich zeigt aber auch, welche außerordentliche Lebensleistung durch das ehrenamtliche Engagement erbracht werden kann. Gerade in der heutigen Zeit ist es seine persönliche Leidenschaft, die einen unschätzbaren Beitrag für den Wilmersdorfer Fußball und unsere Fußball-Gemeinschaft insgesamt leistet, von dem in erster Linie die vielen Vereinsmitglieder profitieren. Dafür, lieber Klaus, herzlichen Dank! Ich wünsche abschließend allen Vereinsmitgliedern und Gästen der Jubiläumsfeier eine angenehme und in Erinnerung bleibende Festveranstaltung sowie viele anregende Gespräche innerhalb der Berliner Fußball-Familie.

Otto Höhne
Liebe Mitglieder und Freunde

Reinhard Neumann
Der 1. FC Wilmersdorf blickt
... am 6. Juni 2011 auf sein 100jähriges Bestehen zurück. Dieses außerordentliche Jubiläum verdient es, in besonderem Maße gefeiert und gewürdigt zu werden! Vorbildlich verstehen es die Vereinsmitglieder über Generationen hinweg, Menschen für den Fußballsport zu begeistern und ihnen damit nicht nur ein Feld für körperliche Betätigung und fairen Wettkampf zu bieten, sondern auch wertvolle Erfahrungen für ihr zukünftiges Leben zu vermitteln. Dies gilt insbesondere für unsere Jugend. Hervorzuheben ist, dass Klaus Helfrich für seine seit 50 Jahren bestehende erfolgreiche Präsidentschaft großer Dank und Anerkennung auszusprechen ist. Ich wünsche ihm ganz persönlich für die Zukunft alles Gute, vor allem reichlich Gesundheit. An dieser Stelle sei auch allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gedankt, deren tatkräftiger Einsatz – insbesondere in der Jugendarbeit – die Ausstrahlungskraft dieses Wilmersdorfer Traditionsvereins über die Grenzen unseres Bezirkes hinaus prägt. Ich gratuliere sehr herzlich zum 100. Geburtstag und wünsche dem 1. FC Wilmersdorf eine erfolgreiche Zukunft!